Ihr liebstes EU-Land?
Acht Fragen an die NRW-Spitzenkandidaten Moritz Körner (FDP): „Die EU ist ein Bündnis für Wohlstand und Frieden“
Wir stellen acht Fragen an die NRW-Spitzenkandidaten zur Europawahl. Heute: Moritz Körner (FDP).
Moritz Körner: Niederlande.
Und welche EU-Länder haben Sie noch nie bereist?
Körner: Da gibt es einige Länder, die ich leider noch nicht gesehen habe. Ich will aber noch so viele Länder wie möglich in den nächsten Jahren bereisen.
Was regt Sie an Europa auf?
Körner: Dass Europa sich oft im Klein-Klein verrennt und in den großen Fragen zu keiner gemeinsamen Lösung kommt. Damit wir in Zukunft überhaupt noch eine Rolle in der Welt spielen, müssen wir gemeinsam und entschlossen in den großen Fragen handeln.
Und wofür lieben Sie es?
Körner: Die Vielfalt. Nirgendwo auf der Welt trifft man, auf so engem Raum, auf so viele unterschiedliche Kulturen und Menschen wie in Europa.
Drei Vorurteile über die EU, die Sie nerven.
Körner: 1. Dass die EU undemokratisch ist.
2. Dass in Brüssel nur Bürokraten sitzen, die das Leben der Menschen durchregulieren wollen.
3. Dass die EU so teuer ist.
Und drei überraschende Wahrheiten zur EU.
Körner: 1. Nur drei Cent jedes Steuer-Euros fließen an die EU.
2. Aus dem Erasmus-Programm zum Studienaustausch sind schon eine Million Babys hervorgegangen.
3. Die Zustimmung zur EU ist in den Mitgliedsländer deutlich höher als die Ablehnung, vor allem nach dem Referendum zum Brexit ist sie noch mal deutlich gestiegen!
Was hat die Welt von Europa?
Körner: Einen zuverlässigen Partner, der für Menschenrechte, freien Handel und technologischen Fortschritt eintritt.
Und was wir?
Körner: Ein Bündnis, das uns Wohlstand und Frieden sichert und uns auf der Welt eine Stimme verleiht.