Bach und Vesper glauben an sichere Winterspiele
Lausanne (dpa) - Trotz der verheerenden Terroranschläge in Wolgograd glaubt IOC-Präsident Thomas Bach an sichere Winterspiele in Sotschi.
Er habe volles Vertrauen, dass die russischen Behörden für sichere Spiele sorgen werden, erklärte der Chef des Internationalen Olympischen Komitees in einer Mitteilung.
Bach habe Russlands Präsident Wladimir Putin in einem Brief seine Anteilnahme wegen der „feigen und hinterhältigen“ Anschläge ausgedrückt, teilte das IOC weiter mit. Bei den Terrorakten am Sonntag und Montag waren in der rund 700 Kilometer von Sotschi entfernten Stadt mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen.
Er sei „absolut sicher, dass alles dafür getan werde, um die Sicherheit der Athleten und aller übrigen Teilnehmer an den Spielen zu gewährlisten“, erklärte Bach.
Auch DOSB-Generaldirektor Michael Vesper sieht die Sicherheit im Olympia-Ort nicht gefährdet. „Ungeachtet der abscheulichen Terrorakte gehen wir nach wie vor davon aus, dass die russischen Behörden die Sicherheit aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Olympischen Winterspielen und den Paralympics und des Publikums in Sotschi gewährleisten“, sagte Vesper. Der Deutsche Olympische Sportbund stehe mit den deutschen Sicherheitsbehörden in engem Kontakt, sagte Vesper, in Sotschi auch Chef de Mission der deutschen Olympiamannschaft.
Im rund 700 Kilometer von Sotschi entfernten Wolgograd hatte es am Sonntag und Montag zwei Anschläge mit zahlreichen Toten gegeben. Die Winterspiele an der russischen Schwarzmeerküste beginnen am 7. Februar 2014.