Olympia 2022 soll für Norweger attraktiver werden

Oslo (dpa) - Das Osloer Bewerbungskomitee für die Winterspiele im Jahr 2022 hat Möglichkeiten aufgezeigt, wie Olympia billiger werden könnte. Davon erhofft man sich eine größere Zustimmung der Norweger für das Sport-Großereignis.

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Die Kosten sind der Hauptgrund dafür, dass die Mehrheit der Bevölkerung und auch Teile der Regierung eine Bewerbung Oslos ablehnen.

Die Vorschläge beinhalten die Auslagerung einiger Wettkämpfe, der Verzicht auf Neubauten und eine Reduzierung der Betten. Auf diese Weise könnten 8,8 Milliarden norwegische Kronen (1 Milliarde Euro) eingespart werden, sagte Stian Berger Røsland, Präsident des Komitees. Die Kosten, für die der norwegischen Staat bürgen müsste, würden damit auf 26,2 Milliarden Kronen (3,2 Mrd. Euro) gesenkt.

Das norwegische Parlament soll im Herbst darüber entscheiden, ob sich Oslo mit Lillehammer um die Austragung der Olympischen Winterspiele und der Paralympics 2022 bewirbt. Außerdem bemühen sich Peking und Almaty (Kasachstan) um die Ausrichtung in acht Jahren. Die Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) wählt den Gastgeber am 31. Juli 2015 in Kuala Lumpur