Olympia-Zustimmung in Boston nur bei 40 Prozent

Boston (dpa) - Die Begeisterung für Olympische Spiele 2024 hält sich in Boston weiterhin sehr in Grenzen.

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Wie die Ergebnisse einer am 10. Juli veröffentlichten Umfrage zeigen, sind im Großraum der Ostküstenstadt derzeit 40 Prozent der Menschen für die Austragung des Großereignisses, 53 Prozent aber dagegen. Somit hat es seit April keinen Zuwachs an Zustimmung, aber eine um drei Prozent gestiegene Opposition gegeben.

Im Bundesstaat Massachusetts hat sich die Zahl der Befürworter von 39 Prozent im Juni auf 42 Prozent vergrößert, die der Gegner jedoch auch von 49 Prozent auf 50 Prozent. Ende Juni hatte die Privat-Initiative „Boston2024“ einen neuen, überarbeiteten Bewerbungsplan veröffentlicht und gehofft, dass fortan die öffentliche Unterstützung wachsen werde.

Das Nationale Olympische Komitee der USA (USOC) hatte bei seiner jüngsten Vorstandssitzung in der vergangenen Woche Boston zwar das Vertrauen ausgesprochen, jedoch zugleich betont, dass die Umfragewerte „relativ schnell auf mehr als 50 Prozent steigen“ sollten. Bis zum 15. September müssen die nationalen Verbände ihre Bewerberstädte beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) melden. Derzeit kommen in Hamburg, Paris, Rom und Budapest alle Konkurrenten Bostons aus Europa.