Raubüberfall im Linienbus: Deutscher Journalist betroffen

Rio de Janeiro (dpa) - Ein deutscher Journalist ist auf dem Weg nach Rio de Janeiro Opfer eines Raubüberfalls geworden.

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Die Passagiere eines Linienbusses wurden am Dienstag auf der Fahrt von Guapimirim, rund 75 Kilometer nördlich von Rio, in die Olympia-Stadt von zwei bewaffneten jungen Männern bedroht und ausgeraubt, wie ein für das deutsche Volleyball-Magazin von den Olympischen Spielen berichtender Reporter am Mittwoch berichtete. Er und weitere rund 15 Fahrgäste mussten Geld, Mobiltelefone und Uhren abgeben. „Ich dachte, ich sei in einem schlechten Film gelandet. Ich schaute direkt in den Lauf einer Pistole“, berichtete der Journalist. Verletzt wurde niemand.

Der Reporter hatte Freunde in Guapimirim besucht. „Dem Fahrer Claudio hielten sie die Pistole an den Kopf, er musste weiterfahren“, berichtete er in einem Blog des Volleyball-Magazins. Sie hätten den Passagieren mit dem Tod gedroht. Der Bus fuhr nach dem Überfall zu einer Polizeistation, wo Angaben zum Tathergang aufgenommen wurden.