Unterstützung für IOC WADA besorgt über CAS-Urteil: Alle Optionen prüfen
Montreal (dpa) - Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat mit großer Besorgnis die Entscheidungen des Internationalen Sportgerichtshofs (CAS) zum russischen Doping-Skandal bei den Olympischen Winterspielen 2014 zur Kenntnis genommen.
Dabei waren die vom IOC ausgesprochenen lebenslangen Sperren von 28 russischen Wintersportlern wegen unzureichender Beweislage zurückgenommen worden.
Die WADA sei sich bewusst, dass diese CAS-Entscheidung bei Sportlern Bestürzung und Frustration auslösen wird, heißt es in einer Erklärung. Die Welt-Anti-Doping-Agentur unterstütze nun die Absicht des IOC, diese Entscheidungen sehr sorgfältig zu prüfen und alle Optionen zu erwägen, einschließlich einer Beschwerde beim Schweizer Bundesgericht.
Die Tatsache, dass die Berufungen von elf Sportlern vom CAS abgelehnt wurden, bestätige die Ergebnisse der Schmid-Kommission des IOC, die im Juli 2016 zur Untersuchung der systemischen Manipulation des Dopingkontrollprozesses durch Russland eingesetzt wurde.