Fotos Adeus Ailton: Der Kugelblitz nimmt Abschied von der Fußballbühne
Im Bremer Weserstadion hat der brasilianische Kult-Stürmer Ailton am Samstag, begleitet von zahlreichen Weggefährten, offiziell seine Karriere beendet. Der SV Werder war 1998 der erste deutsche Club für den heute 41-Jährigen. In 169 Spielen für die Norddeutschen schoss der Angreifer mit dem Spitznamen "Kugelblitz" 88 Tore.
Aílton Gonçalves da Silva stand in Deutschland auch beim FC Schalke 04, dem Hamburger SV, dem MSV Duisburg und dem KFC Uerdingen unter Vertrag. Außerdem kickte der Brasilianer im Laufe seiner langen Karriere in Mexiko, der Türkei, der Ukraine, Serbien, China, der Schweiz und in Österreich.
Unter Trainer Thomas Schaaf feierte Ailton bei Werder Bremen zwischen 1998 und 2004 seine größten Erfolge. In der Saison 2003/2004 wurde er Torschützenkönig der Bundesliga sowie Deutscher Meister und Pokalsieger. Zudem wurde der Brasilianer als erster Ausländer Fußballer des Jahres in Deutschland. Rechts im Bild ein weiterer Weggefährte: Mario Basler.
Torsten Frings (l.) umarmt seinen ehemaligen Bremer Teamkollegen vor dem Abschiedsspiel im Weserstadion.
Auch der inzwischen eher einem Bodybuilder gleichende Torwart Tim Wiese schlüpfte seinem Freund zu Ehren nochmal in sein Trikot.
Geleitet wurde Ailtons Abschiedsspiel von Schiedsrichter Babak Rafati.
Mit lustigen Interviews avancierte Ailton schnell zum Kult-Kicker. Häufig wurde er wegen seines leichten Übergewichtes auf den Arm genommen - seine Trefferquote sprachen aber eindeutig für seine Qualitäten als Stürmer. 2012 nahm Ailton am RTL-Dschungelcamp teil.
Muckimann: Tim Wiese überraschte vor einigen Wochen mit einem selbst geschossenen Foto, das erstmals seine gewaltigen Muskelberge zeigte und tagelang durch die Boulevardpresse geisterte. Für Ailton tauschte Wiese am Samstag noch einmal die Hantel mit den Torwarthandschuhen.
Thomas Schaaf ist eine Bremer Institution, auch wenn er jetzt Eintracht Frankfurt trainiert.