Eurocup: Ulm unterliegt St. Petersburg - Dragons siegen
St. Petersburg (dpa) - Ratiopharm Ulm hat im dritten Spiel der Eurocup-Gruppenphase die erste Niederlage kassiert. In Russland unterlag der Tabellenführer der Basketball-Bundesliga Spartak St. Petersburg 71:89 (41:48).
Die Gastgeber bleiben durch den Erfolg ungeschlagen und übernehmen die Tabellenführung der Gruppe G. Vor dem Rückspiel gegen St. Petersburg am kommenden Mittwoch stehen die Ulmer nun auf Rang zwei. Die Partien gegen KK Cibona Zagreb (Kroatien) und Cholet Basket (Frankreich) hatte das Team von Trainer Thorsten Leibenath gewonnen.
St. Petersburg entpuppte sich vor 700 Zuschauern als der erwartet schwere Gegner und übernahm vom Start weg die Führung. Lediglich zum 5:5 und 11:11 konnte Ulm ausgleichen, danach rannten die Spieler um die Topscorer Allan Ray und Dane Watts (je 14 Punkte) einem Rückstand hinterher. Bei St. Petersburg hatte Joshua Carter mit 24 Zählern einen starken Abend.
Die Artland Dragons Quakenbrück haben dagegen den ersten Sieg gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Stefan Koch gewann ihr drittes Gruppenspiel im Eurocup gegen den französischen Tabellenführer Le Mans Sarthe Basket mit 76:71 (38:37). In der lange sehr umkämpften Partie setzten sich die Niedersachsen dank eines guten Schlussspurts erst im letzten Viertel ab und dürfen sich wieder Hoffnung auf das Erreichen der Zwischenrunde machen.
Nach zwei Niederlagen zum Auftakt hatten die Niedersachsen bereits vor dem Spiel unter Druck gestanden, um die angestrebte Runde der letzten 16 nicht frühzeitig aus den Augen zu verlieren. Für die Dragons war Anthony King 15 Punkten der beste Mann auf dem Parkett.
Auch die EWE Baskets Oldenburg bleiben im Europapokal in der Erfolgsspur. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Machowski gewann auch das dritte Gruppenspiel der EuroChallenge gegen FC Körmend aus Ungarn deutlich mit 95:64 (43:28). Dank dieser makellosen Bilanz stehen die Niedersachsen schon nach der Hälfte der Gruppenphase so gut wie sicher in der Runde der letzten 16.
In einer einseitigen Partie setzte sich Oldenburg von Anfang an ab und ließ den Gästen aus Ungarn vor allem nach der Halbzeit nicht den Hauch einer Chance. Rickey Paulding und Robin Smeulders waren Oldenburgs beste Werfer (jeweils 15 Punkte).