Dallas siegt weiter - Negativrekord für Cleveland

Dallas (dpa) - Trotz eines angeschlagenen Dirk Nowitzki haben die Dallas Mavericks ihren neunten NBA-Sieg in Folge gefeiert und den Cleveland Cavaliers mit dem 99:96 einen Negativrekord beschert.

Die 25. Pleite nacheinander bedeutet für den früheren Club von Superstar LeBron James eine traurige Bestmarke in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga - sie wurde allerdings erst Sekunden vor Schluss besiegelt. Ausgerechnet Nowitzki, der sich gegen Ende des ersten Viertels am rechten Handgelenk verletzt hatte, verlor zehn Sekunden vor dem Ende den Ball und ermöglichte den „Cavs“ die Chance zum Ausgleich. Doch Anthony Parkers Distanzwurf traf nur den Ring, Jamario Moon zögerte mit seinem zweiten Versuch so lange, bis die Sirene ertönte.

Cleveland übertraf damit seinen eigenen Rekord von 1982. Den letzten von bisher nur acht Saisonsiegen bei 44 Niederlagen gab es am 18. Dezember gegen die New York Knicks. Die nächsten acht Spiele bestreiten die Cavaliers aber in eigener Halle.

„Wenn es nicht läuft - so wie bei mir in den ersten beiden Jahren - dann verlierst du solche Spiele eben. Der letzte Angriff war das beste Beispiel dafür“, sagte Nowitzki, der nur auf zwölf Punkte und sechs Rebounds kam.

Für ihn sprang einmal mehr die zweite Reihe der „Mavs“ in die Bresche: Die Ersatzspieler machten mehr Punkte als die erste Fünf. Jason Terry kam von der Bank und war mit 23 Punkten bester Dallas-Schütze. Auch Shawn Marion (17 Punkte, 10 Rebounds) und Ian Mahinmi (11/8) überzeugten.

„Er war mit Abstand unser bester Spieler“, lobte Mavericks-Trainer Rick Carlisle seinen französischen Center Mahinmi. „Er hat all das gemacht, was ich von der Mannschaft sehen wollte: Er war aufmerksam, hat schnell reagiert und leidenschaftlichen Einsatz gezeigt.“ Der serbische Neuzugang Predrag Stojakovic kam bei seinem Debüt auf acht Punkte und fünf Rebounds. Bester Schütze bei Cleveland war J.J. Hickson mit 26 Punkten.

Mit 36 Saisonsiegen bei 15 Niederlagen bleiben die Texaner auf Platz zwei in der Western Conference. Im Gegensatz zu den Cavaliers stehen für die „Mavs“ nun drei Auswärtsspiele in Sacramento, Denver und Houston auf dem Programm.