99:79 gegen Sacramento Mavericks können doch ohne NBA-Star Nowitzki gewinnen
Dallas (dpa) - Die Dallas Mavericks haben in der nordamerikanischen Profiliga NBA ihre Konkurrenzfähigkeit ohne Basketball-Superstar Dirk Nowitzki unter Beweis gestellt. Die Texaner bezwangen die Sacramento Kings deutlich mit 99:79 (55:44) und feierte den siebten Sieg im 27. Match.
„Wir haben endlich von vorne bis hinten gute Arbeit geleistet“, schwärmte Mavs-Trainer Rick Carlisle nach dem Erfolg. „Die Art und Weise, wie wir gespielt haben, war toll. Die Jungs waren richtig motiviert und wollten dieses Match unbedingt gewinnen.“
Ein Lichtblick für Dallas: Kein Spieler ragte ohne den verletzten Nowitzki heraus, es war eine geschlossene Team-Leistung. Dorian Finney-Smith war mit 17 Punkten bester Werfer, fünf weitere Dallas-Profis punkteten ebenfalls zweistellig. „Es wäre großartig, wenn wir jetzt jeden Abend so auftreten würden“, sagte Wesley Matthews, der 15 Punkte für die Mavericks erzielte.
Dallas startet ab Montag seine vier Spiele umfassende Auswärtstour bei den Denver Nuggets. Bis zum nächsten Heimspiel am 27. Dezember gegen die Houston Rockets soll womöglich der an der Achillessehne verletzte Nowitzki wieder mit von der Partie sein. „Vielleicht bin ich ein Weihnachtsgeschenk“, erklärte der 13-fache All-Star.
In San Antonio wurde der im Sommer zurückgetretene Tim Duncan nach dem 113:100-Sieg der Spurs über die New Orleans Pelicans geehrt. Als achter Profi der Texaner erhielt seine Nummer - die „21“ - einen festen Platz unter der Hallendecke. „Die Liebe und Unterstützung war und ist überwältigend“, sagte die Spurs-Legende in seiner Dankesrede bewegt. „An alle Fans hier in San Antonio: Danke.“
Der fünffache NBA-Champion beendete im Sommer nach 19 Jahren im Trikot der San Antonio Spurs seine Karriere. Nur Kobe Bryant (LA Lakers, 20 Jahre) spielte länger für eine Mannschaft. Besondere Worte fand der 40-Jährige für Gregg Popovich, der über die komplette Zeit sein Trainer war. „Danke, Coach Popp, dass Sie mehr waren als ein Coach. Sie waren für mich wie ein Vater“, betonte Duncan.