Der starke Auftritt von Marcel Hacker im Einer sowie die ungefährdeten Siege im Männer-Doppelzweier, Frauen-Doppelzweier, leichten Frauen-Doppelzweier und in den beiden Doppelvierern lassen für die Endläufe am Sonntag hoffen.
Nach EM-Silber Anfang Juni in Sevilla setzte der deutsche Skiff-Meister Hacker am Freitag auf der Olympiastrecke von 2012 ein weiteres Ausrufezeichen. Mit seinem Erfolg fünf Sekunden vor dem Norweger Kjetil Borch zog der 36-jährige Routinier aus Magdeburg in das Halbfinale ein. Julia Lier (Halle/Saale) musste sich im Frauen-Einer zwar mit dem zweiten Platz begnügen, entging aber ebenfalls dem Hoffnungslauf. Insgesamt sechs DRV-Boote qualifizierten sich direkt für die Endläufe.
Neben dem Deutschland-Achter fehlten weitere vier Teams aus den olympischen Klassen. Erst bei der WM-Generalprobe in drei Wochen auf dem Luzerner Rotsee wird der DRV wieder in kompletter Flottenstärke antreten.