Beckenbauer kämpft für Sportart Ringen

Leipzig (dpa) - Franz Beckenbauer hat sich für einen Verbleib von Ringen im olympischen Programm stark gemacht.

„Ich persönlich unterstütze die Bemühungen der Ringer, und werde mich auch persönlich dafür einsetzen, diesen ansprechenden Sport auch weiterhin dauerhaft im olympischen Programm verankert zu wissen. Ringen muss olympisch bleiben“, fordert die Fußball-Ikone in einer Pressemitteilung des Deutschen Ringer-Bundes (DRB)und betonte: „Der Ringsport erfüllt seit vielen Jahrzehnten über den sportlich-fairen Wettkampf hinaus auch eine wichtige Aufgabe für den Breitensport in vielen Ländern.“

In den vergangenen Wochen hatten sich zudem Olympiasieger anderer Sportarten fürs Ringen ausgesprochen, darunter Heike Drechsler (Weitsprung) und Ole Bischoff (Judo). Inzwischen haben mehr als 100 000 Menschen auf den DRB-Unterstützerlisten unterzeichnet. Die Listen werden dann an IOC-Vizepräsident Thomas Bach übergeben.

Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) soll sich auf der IOC-Versammlung Ende Mai in St. Petersburg für den Erhalt der olympischen Kernsportart einsetzen. Der ganze Monat Mai wurde zudem vom Ringer-Weltverband FILA zum weltweiten „Monat des Ringkampfes“ ausgerufen.