Ukraine-Krieg Borussia erzielt bei Benefizspiel Spendenbeitrag von 132.000 Euro
Mönchengladbach · Durch das Benefizspiel der Borussia gegen die Ukraine konnte eine Spendensumme in Höhe von 132.000 Euro angesammelt werden. Es ist ein „Zeichen der Menschlichkeit und Solidarität“ gesetzt worden.
Bei dem Freundschaftsspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und der ukrainischen Nationalmannschaft am Mittwoch stand ausnahmsweise das sportliche mal nicht im Vordergrund. Vielmehr ging es darum ein Zeichen für den Frieden zu setzen und sich solidarisch mit der Ukraine zu zeigen, hieß es in einer Mitteilung der Fohlenelf. Bei dem Spiel, welches die Ukraine mit 2:1 gewann, wurde eine Spendensumme in Höhe von 132.000 Euro erzielt. Die Summe soll nach Angaben der Gladbacher „unmittelbar“ den Betroffen zukommen.
Außerdem hatte der TV-Sender ProSieben während der Spielübertragung zu Spenden an das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen „Aktion Deutschland Hilft“ aufgerufen. Dadurch konnte eine Gesamtsumme in Höhe von 642.745 Euro gesammelt werden. Von den insgesamt 20.223 Tickets wurde die Hälfte der Karten an Ukrainer verteilt, welche zuvor von der Borussia eingeladen wurden.
„Es war ein friedliches Fußballfest und ein Abend, an dem unsere Gäste in unfassbar schweren Zeiten hoffentlich ein paar unbeschwerte Stunden hatten“, zeigte sich Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers erfreut. Auch der Sportdirektor der Fohlen, Roland Virkus war froh über den Abend, der im Zeichen der Ukraine stand. Man habe „vor allem auch ein Zeichen der Menschlichkeit und der Solidarität setzen konnten.“ Bereits zuvor hatte die Borussia 180.000 Euro im Rahmen der Aktion „Borussia hilft“ für die Menschen in der Ukraine gesammelt.