Kubanischer Boxer stirbt während eines Kampfes im Ring
Havanna (dpa) - Ein kubanischer Amateurboxer ist während eines Kampfes an einem plötzlichen Herztod gestorben. Der 19-jährige Yerandy Fuentes fiel in der zweiten Runde zu Boden, ohne direkt davor einen Schlag abbekommen zu haben, berichtete das kubanische Nachrichtenportal „Cubadebate“.
Die Autopsie habe ergeben, dass Fuentes weder Organschäden noch Krankheitssymptome aufgewiesen habe. Der Kampf fand nach Angaben von „Cubadebate“ bereits am 11. Juni in Havanna statt, bei dem internationalen Turnier „Roberto Balado in Memoriam“. Die kubanischen Medien hatten bislang den Todesfall verschwiegen.
Eine offizielle Mitteilung des staatlichen Sportinstituts Inder wurde erst am Freitag bekanntgegeben, nachdem kubanische Exilmedien in Miami ein Video veröffentlichten, auf dem man sieht, wie Fuentes taumelt und zusammenbricht. Fuentes hatte 2013 Kuba bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Kiew vertreten.