Sauerland lässt in der Wüste boxen

Hamburg (dpa) - Der Sauerland-Stall will Boxkämpfe künftig auch in der Wüste veranstalten. Das Berliner Unternehmen hat mit dem Box-Verband der Vereinigten Arabischen Emirate eine Vereinbarung für die kommenden drei Jahre geschlossen.

Das teilte Manager Kalle Sauerland mit und bestätigte damit eine entsprechende Meldung der „Bild“-Zeitung. So will Sauerland beispielsweise in dem 45 000 Zuschauer fassenden Stadion in Abu Dhabi boxen lassen. „Die Begeisterung dort ist riesig. Die Leute wollen ein Big Bang“, meinte der Sohn des Promoters Wilfried Sauerland.

Welcher Boxer zuerst in den Emiraten antreten wird, ist unklar. „Realistisch ist erst nach dem Sommer zu beurteilen, wer infrage kommt. Es könnten Arthur Abraham, Marco Huck, Nikolai Walujew oder Alexander Powetkin sein“, sagte Sauerland. Die erste Veranstaltung sei im November oder Dezember dieses Jahres möglich. Der Vertrag beinhaltet eine Kooperation mit den Amateurboxern der Emirate und schließt Trainingslager in Deutschland ein.