Grundsätzlich wird in fünf Gruppen unterschieden: Sehbehinderung/Blindheit, Körperbehinderung stehend, Rollstuhlfahrer, spastische Lähmung und geistige Behinderung. Diese sind jeweils in mehrere Klassen unterteilt.
Die Einordnung der Sportler heißt „Klassifizierung“. Sie ist zum Teil umstritten, weil Sportler mit unterschiedlichen Handicaps gleichen Startklassen zugeordnet werden. Zum Beispiel treten beinamputierte oder auch spastisch gelähmte Sportler gegen querschnitt- oder poliogelähmte Athleten an. Ziel ist es, die Anzahl der Entscheidungen zu begrenzen und so für mehr Transparenz zu sorgen. Die Handicap-Unterschiede werden durch Zeitgutschriften ausgeglichen. „Es hat den Behindertensport fast umgebracht, dass es 50 verschiedene Startklassen gab“, sagt Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS).