DEB-Stars spielen mit knurrenden Mägen
Stockholm (dpa) - Die ungewohnte Anfangszeit von 12.15 Uhr beim WM-Auftaktspiel gegen Italien führte bei den deutschen Eishockey-Cracks zu wahren Essattacken.
„Jetzt gibt es Kohlenhydrate. Nach dem Spiel haben wir sofort Pasta in der Garderobe. Wir fahren dann ins Hotel, und da essen wir noch einmal richtig“, versprach Bundestrainer Jakob Kölliker nach dem 3:0-Sieg am Freitag.
Seine Spieler hatten kurz zuvor über Hunger geklagt. „Hunger habe ich auch“, gestand Kölliker. Das Problem wegen der Spiels schon zur Mittagszeit war, dass es seit dem Frühstück nichts mehr zu essen gab und die Spieler auf dem Eis jede Menge Kalorien verbrannten. „Das war ungewohnt, klar. Vier, fünf Uhr wäre besser und einfacher für den ganzen Organismus gewesen. Es ist eben schwierig, sich morgens um neun Uhr richtig Pasta reinzupfeifen“, sagte Kölliker. Die gab es dafür nach dem Spiel in großen Mengen.
Eins war dem Bundestrainer indes noch wichtig. Das mäßige Auftreten seines Teams habe nicht an der Anfangszeit gelegen. „Die Scheibenverluste kamen nicht vom Hunger“, meinte der Schweizer. Von nun an besteht das Problem eh nicht mehr. Deutschland spielt die restlichen Vorrundenspiele entweder um 16.15 Uhr oder um 20.15 Uhr.