DEG bindet Daschner langfristig

Der Verteidiger hat einen neuen Dreijahres-Vertrag unterschrieben. Kreutzer hätte ihn auch fürs Nationalteam nominiert.

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Düsseldorf. Größer kann die Wertschätzung für einen Eishockey-Spieler durch den eigenen Verein kaum ausfallen. Am Tag vor der Begegnung mit dem Deutschen Meister aus Ingolstadt hat die Düsseldorfer EG mit ihrem Verteidiger Stephan Daschner den Vertrag um ganze drei Jahre bis 2018 verlängert. Trainer Christof Kreutzer drückte seine Hochachtung vor der Leistung des 26 Jahre alten Verteidigers noch auf eine andere Weise aus.

„Es ist sehr schade, dass neben unserem Verteidiger Bernhard Ebner nicht auch Stephan Daschner für die Nationalmannschaft nominiert wurde“, erklärte der DEG-Cheftrainer, der es nicht verstehen kann, dass der Bundestrainer nur einen Spieler aus dem bei der DEG so eingespielten Pärchen ins Nationalteam beruft. Für den Club stehen Ebner und Daschner auch bei vielen Unter- und Überzahlsituationen gemeinsam auf dem Eis.

„Stephan hat uns sehr überzeugt, denn er zeigt konstante Leistungen und füllt im Team eine wichtige Rolle aus“, sagte Kreutzer. „Er kann in den kommenden Jahren noch wichtiger für uns werden.“ Daschner fühlt sich offensichtlich sehr wohl in Düsseldorf. „Bei der DEG bin ich richtig glücklich“, sagte der Verteidiger. „Das Gesamtpaket stimmt einfach, deshalb ist mir die frühzeitige und langfristige Verlängerung leicht gefallen.“

Seine Klasse wird am Freitag (19.30 Uhr) dringend gebraucht, wenn die DEG auf eine Mannschaft trifft, die sich derzeit in Topform befindet und fast schon nachträglich den überraschenden Titelgewinn der Vorsaison rechtfertigt. Und im bisherigen Saisonverlauf hat die Mannschaft von Christof Kreutzer bereits dreimal gegen die Ingolstädter verloren. „Es war aber immer sehr knapp“, räumt der Trainer ein. „Wir haben jeweils nur mit einem Tor Unterschied verloren.“

Vor allem mit ihrer starken Offensive stellen die Bayern ihre Gegner vor große Probleme. Auf das schnelle Spiel ihres Gegners müssen sich die Spieler der DEG besonders einstellen. Deshalb hat es Kreutzer nicht ganz gefallen, dass das Ergebnis gegen München mit 7:3 so hoch ausgefallen ist. „Natürlich freue ich mich über jedes Tor und auch, dass wir in Überzahl so hervorragend aufgetreten sind“, erklärte Kreutzer. „Doch das kann auch dazu verleiten, dass die Spieler denken, das geht jetzt immer so einfach.“

Dabei hatte das Trainerteam zuvor noch kritisiert, dass zuletzt die Aktionen bei einer Überzahl nicht zielgerichtet waren. „Gegen Straubing sah das noch ganz anders aus. Und auch im Winter Game gegen Köln hätten wir uns fast in Überzahl Gegentore eingefangen“, sagte Co-Trainer Tobias Abstreiter.

Sein Chef, Christof Kreutzer, ist überzeugt davon, dass die DEG vor allem dann eine Chance gegen Ingolstadt habe, wenn man auch bei den „Kleinigkeiten“ alles richtig machen würde.

“ Zum Spiel der DEG am Freitag gegen Ingolstadt bieten wir wieder unseren Liveticker ab 19.10 Uhr an, unter wz.de/liveticker