Die Meistertipps der 14 DEL-Trainer im Wortlaut

Berlin (dpa) - Die Antworten auf die dpa-Trainerumfrage nach dem oder den Favoriten auf den Titel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

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Geoff Ward (Adler Mannheim): „Es ist zu noch früh, um das zu sagen.“

Larry Mitchell (Augsburger Panther): „Mannheim wird Meister, weil der Stamm an Spielern geblieben ist und sie sich sinnvoll verstärkt haben.“

Christof Kreutzer (Düsseldorfer EG): „Jetzt schon einen Meister zu benennen, ist wirklich schwer. Es gibt in diesem Jahr wieder viele gute Teams auf dem Papier. Mein Topfavorit ist München.“

Don Jackson (EHC München): „Natürlich können auch andere Teams Meister werden. Aber es gibt keinen Grund, sein eigenes Team nicht zu nennen. Deshalb sage ich: Der EHC Red Bull München wird Meister. Dies ist unser Ziel!“

Larry Huras (ERC Ingolstadt): „Das Team, das am besten spielt und bis zum Schluss möglichst gesund bleibt.“

Jeff Tomlinson (Eisbären Berlin): „Hamburg zählt für mich weiterhin zum engeren Favoritenkreis. In Mannheim und München weht ein neuer Wind durch die Mannschaften, das wird beiden Teams einen großen Schwung verleihen. Und auch Nürnberg besitzt wegen des großen Budgets viel Potenzial. Die schätze ich dieses Jahr auch sehr stark ein.“

Tray Tuomie (Nürnberg Ice Tigers): „Eine der 14 Mannschaften. Ernsthaft, ich glaube, dass wirklich mindestens zehn Mannschaften in dieser Liga die realistische Chance haben, die Meisterschaft zu gewinnen.“

Benoit Laporte (Hamburg Freezers): „Nürnberg, Mannheim, München und Ingolstadt gehören immer zu den Favoriten, weil sie einfach am meisten Budget für ihre Mannschaften zur Verfügung haben. Sicherlich haben auch Köln und Hamburg keine schlechten Chancen, da der Kern dieser beiden Teams seit Jahren besteht und gewachsen ist.“

Jari Pasanen (Iserlohn Roosters): „Die Kölner Haie, weil sie ihre ohnehin starke Verteidigung mit Sulzer noch besser gemacht haben und auch auf anderen Positionen das Team verbessern konnten. Zudem haben sie nach den vergangenen Jahren ausreichend viel Erfahrung.“

Rick Adduono (Krefeld Pinguine): „Auf einen Meister lege ich mich ungerne fest. Man hat in der vergangenen Saison gesehen, dass nahezu jedes DEL-Team den Titel gewinnen kann. Ingolstadt hat es gezeigt. Sie hatten in Timo Pielmeier einen überragenden Goalie, und die Chemie im Team stimmte in der entscheidenden Phase. Natürlich muss man die großen Clubs wie Mannheim, Nürnberg oder Berlin zum Favoritenkreis zählen. Aber auch Ingolstadt hat wieder ein gutes Team. Und ein Titelgewinn ist nicht immer eine Frage des Budgets.“

Uwe Krupp (Kölner Haie): „Es ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Favorit zu benennen. Es stehen 14 Mannschaften an der Startlinie, die alle das gleiche Ziel verfolgen.“

Stefan Mair (Schwenniger Wild Wings): „Ich denke, Köln wäre an der Reihe. Mir gefällt die Art, wie sie spielen, der Kader von Köln ist tief und kompakt und sie sind auf allen Positionen kompakt besetzt, sie waren jetzt zweimal in Folge im Finale. Sie werden auf jeden Fall ein gewichtiges Wort mitreden, wenn es um die Vergabe des Titels gehen wird.“

Rob Wilson (Straubing Tigers): „Mannheim und Köln sind vom Kader und ihren finanziellen Möglichkeiten her die Favoriten.“

Pavel Gross (Grizzly Adams Wolfsburg): „Meister könnte München werden, da die Mannschaft den besten Trainer hat. Vielleicht aber auch Köln. Die Haie haben sich trotz des zweiten Platzes in der Vorsaison erneut gut und sinnvoll verstärkt. Es wird jedoch eine lange und enge Saison, daher sind Prognosen zum jetzigen Zeitpunkt hinfällig.“