Mannheim beendet Krise - München wieder DEL-Spitzenreiter
Mannheim (dpa) - Dank einer Energieleistung hat der deutsche Eishockey-Meister Adler Mannheim seine Negativserie beendet und seine Position im Kampf um die Playoff-Plätze verbessert.
Gegen die Düsseldorfer EG wandelte der Titelverteidiger in der Schlussphase einen 1:2-Rückstand in einen 3:2 (0:0, 1:1, 2:1)-Erfolg um. Die späten Treffer von Jonathan Rheault (56.) und Sinan Akdag (58.) retteten dem Titelverteidiger nach acht Pleiten in Serie drei wichtige Punkte.
Die Mannheimer (70 Punkte), die auf drei Spieler vorzeitig durch Spieldauerstrafen verzichten mussten, rückten auf Rang sieben der Deutschen Eishockey Liga (DEL) vor. Auf vier Punkte bauten sie den Vorsprung auf Platz elf aus, der am Hauptrunden-Ende nicht mehr zur Playoff-Teilnahme berechtigen würde. Ihren bis dato letzten Erfolg hatten die Mannheimer am 24. Januar gefeiert.
Für die Düsseldorfer EG ging die Schwächephase mit der vierten Niederlage nacheinander weiter, dennoch bleibt der Traditionsclub vorerst Vierter. Die Tabellenführung musste der DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin wieder an den EHC München abgeben.
Nach einem zwischenzeitlichen 3:0 verloren die Eisbären beim Tabellen-Dritten Iserlohn Roosters mit 3:4 (1:0, 2:2, 0:1) nach Penaltyschießen. Die Sauerländer sind damit ebenso wie München und Berlin in den verbleibenden vier Partien nicht mehr aus den Top Sechs zu verdrängen und bereits sicher im Viertelfinale. Die Münchner deklassierten auswärts den neuen Tabellenletzten Schwenninger Wild Wings mit 5:0 (1:0, 1:0, 3:0).