Meister Eisbären verliert - Playoff-Heimrecht unsicher
Berlin (dpa) - Die Eisbären Berlin haben im Kampf um das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga einen herben Dämpfer kassiert. Der Titelverteidiger unterlag in einem Nachholspiel den Nürnberg Ice Tigers auf eigenem Eis klar mit 2:5 (0:0, 1:1, 1:4).
Im zweiten Spiel schlugen die Krefeld Pinguine die Hamburg Freezers 3:2 nach Penaltyschießen und zogen an den Berlinern auf Platz drei vorbei. Aus den beiden letzten Partien am Freitag und Sonntag fehlen den Eisbären rechnerisch noch zwei Punkte zur Sicherung des vierten Platzes, der das Heimrecht sichern würde.
Die Nürnberger waren in der mit 13 100 Zuschauern nicht ganz ausverkauften Berliner Arena am Ostbahnhof von Beginn an optisch überlegen. Es dauerte aber bis Mitte des zweiten Drittels, ehe Eric Chouinard für die Nürnberger Führung sorgte. Danach erwachten die Eisbären kurzzeitig aus ihrer Lethargie und kamen durch Travis James Mulock zum Ausgleich. Im Schlussdrittel sorgten die Treffer von erneut Chouinard, Jason Jaspers und Yan Stastny innerhalb von drei Minuten für den Gäste-Sieg. Das 2:4 von James Arniel kam für Berlin zu spät, zumal Dusan Frosch noch konterte.