„Die Latte liegt höher als im vergangenen Jahr. Die European Trophy ist dieses Mal sehr wichtig für uns, wir wollen sie gewinnen“, sagte der Kanadier bei seiner offiziellen Vorstellung als neuer Coach des DEL-Rekordmeisters. Die Endrunde des internationalen Wettbewerbes, an dem die 32 besten europäischen Clubteams teilnehmen, findet vom 19. bis 22. Dezember in Berlin statt. Die Eisbären sind als Ausrichter automatisch qualifiziert.

Mit Blick auf die Konkurrenz in der Deutschen Eishockey-Liga meinte Tomlinson zudem, dass die anderen Teams besser geworden seien. „Wir sind der Staatsfeind Nummer eins“, sagte der 43-Jährige.

Tomlinson, den die Nürnberg Ice Tigers im Dezember 2012 entlassen hatten, kündigte an, beim Hauptstadtclub nicht viel verändern zu wollen. „Die Eisbären haben bewiesen, dass ihr Weg der Richtige ist.“ Der Berlin-Rückkehrer, der zehn Jahre lang als Spieler und Co-Trainer an der Spree gearbeitet hatte, möchte „jeden einzelnen Spieler ein Stück weit verbessern“ und „den Nachwuchs stärker integrieren“.

Das erste Team-Training wird Tomlinson am 6. August leiten. Dann werden nur die beiden bisherigen Verteidiger-Neuzugänge Casey Borer und Shawn Lalonde das Eis betreten. Weitere Transfers sind bislang nicht geplant. „Mit der Mannschaft können wir die Saison beginnen“, sagte der neue Chefcoach. Erst vor kurzem hatte der Club mit 13 Leistungsträgern des Meisterteams die Verträge verlängert.