Spannung in Playoffs: Mannheim und Nürnberg zurück
Berlin (dpa) - Das Rennen um die Halbfinal-Plätze in der Deutschen Eishockey-Liga bleibt offen. Am dritten Viertelfinal-Spieltag schlugen Ex-Meister Adler Mannheim und die Nürnberg Ice Tigers zurück und verhinderten einen vorentscheidenden Vorsprung der Kölner Haie und der Grizzly Adams Wolfsburg.
Mannheim mit einem 2:1 nach Verlängerung gegen Köln und Nürnberg mit einem 5:2 gegen Wolfsburg landeten am Freitag die ersten Siege in der K.o.-Runde und verkürzten in der Serie „Best of Seven“ jeweils auf 1:2.
Mit einem 4:3-Sieg beim Punkterunden-Besten Hamburg Freezers haben sich die Iserlohn Roosters überraschend in die Vorhand gebracht. 2:1 nach Siegen führt auch der ERC Ingolstadt nach einem 3:2 bei den Krefeld Pinguinen. Zum Einzug ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft sind vier Erfolge nötig. Die vierte Viertelfinal-Runde wird am Sonntag ausgespielt.
Vor 13 600 Fans in Mannheim brachte Christopher Minard die Kölner in Führung. James Sifers glich im zweiten Drittel für das Team von Ex-Bundestrainer Hans Zach aus. In der Nachspielzeit musste Mannheims Torwart Felix Brückmann verletzt vom Eis und wurde durch Dennis Endras ersetzt. Doch Simon Gamache erzielte nach 81:39 Minuten das goldene Tor zum 2:1 für die Gastgeber.
Nürnberg führte vor 6794 Besuchern gegen Wolfsburg durch Treffer von Yasin Ehliz, Patrick Reimer und Leonhard Pföderl bereits mit 3:0. Doch die Grizzly Adams kamen durch Aleksander Polaczek und Marco Rosa nochmals heran. Evan Kaufmann und Patrick Reimer machten schließlich alles klar für die Ice Tigers.
Lange ausgeglichen lief die Partie vor 8029 Fans in Krefeld. Robert Sabolic gelang in der Verlängerung überraschend der entscheidende Treffer für Ingolstadt. 12 800 Zuschauer in Hamburger erlebten ein munteres Spiel, in dem Brodie Dupont und Brent Raedeke Iserlohn auf die Siegerstraße brachten. Roosters-Torwart Mathias Lange wehrte 47 Schüsse ab. Der Anschlusstreffer von David Wolf konnte die Hamburger Heimpleite nicht mehr verhindern.