Die Amtszeit von Pat Cortina im Rückblick
Berlin (dpa) - Pat Cortina ist nicht mehr Eishockey-Bundestrainer. In der Weltrangliste rutschte Deutschland in seiner Amtszeit von Rang 10 auf 13 ab. Ein Rückblick:
September 2012: Der Italo-Kanadier übernimmt das Bundestrainer-Amt, das nach der Trennung vom Schweizer Jakob Kölliker seit Juli verwaist war. Cortina wird auch DEB-Sportdirektor und bleibt für das erste Jahr Vereinstrainer in München. Zu seinem Einstand gewinnt das DEB-Team im November den Deutschland Cup.
Februar 2013: Erstmals in der DEB-Geschichte verpasst die Nationalmannschaft unter Cortina die Qualifikation für Olympia. Im entscheidenden Spiel gelingt kein Sieg nach regulärer Spielzeit gegen Österreich. Sotschi findet ohne die deutschen Eishockey-Cracks statt.
Mai 20013: Erhobenen Hauptes kehrt die DEB-Auswahl von der WM in Helsinki zurück. Am finalen Vorrundenspieltag reichte es für das Team um Kapitän Christian Ehrhoff letztendlich nicht zum Viertelfinaleinzug. Unterm Strich bleibt Rang neun.
Mai 2014: Das Turnier in Minsk entwickelt sich für die Deutschen zur schlechtesten WM seit fünf Jahren. Nach zwei Siegen und fünf Niederlagen beendet das junge deutsche Team die WM auf Platz 14.
Juli 2014: Franz Reindl wird DEB-Präsident und folgt auf Uwe Harnos, der nicht mehr zur Wahl antritt. Reindl befreit Cortina vom Amt des Sportdirektors. Als Ziel steckt er sich, dass Deutschland 2016 wieder um Medaillen mitspielt.
Januar 2015: Die deutschen U-20-Junioren steigen unter Cortina bei der WM in Kanada in die Zweitklassigkeit ab.
Mai 2015: In Prag betreut Cortina die DEB-Auswahl letztmals bei einer WM. Am Ende springt Platz zehn heraus. Das Viertelfinale wird erneut nicht erreicht.