„Wir haben diesmal im ersten Drittel nicht so gut gekämpft, sind zu wenig gelaufen und hatten Glück, dass die Russen ihre Chancen nicht genutzt haben“, erklärte Bundestrainer Pat Cortina nach der Partie vor 3150 Zuschauern. Am Dienstag hatte es im ersten Vergleich in Chemnitz ein 0:1 nach Penaltyschießen gegeben.

Im Vergleich zum ersten Duell hatte Cortina sein Team auf zwei Positionen verändert. Für Hamburgs Stürmer Thomas Oppenheimer rückte Alexander Oblinger (ERC Ingolstadt) ins Team, auf der Torwartposition kam Niklas Treutle für Felix Brückmann (Adler Mannheim) zum Einsatz. Im ersten Drittel fanden die Gäste aus Russland schneller zu ihrem Spiel und erarbeiteten sich gute Möglichkeiten. Dabei hatte Treutle mehrfach Gelegenheit, sich auszuzeichnen.

Im zweiten Abschnitt kämpften sich die Gastgeber besser in die Partie. Zudem leisteten sich die Russen immer wieder Strafzeiten und schwächten sich damit selbst. Sinan Akdag (Krefeld Pinguine) sorgte in der 31. Minute in Überzahl für die Führung der deutschen Mannschaft. Weitere Chancen hatten danach Martin Buchwieser (EHC Red Bull München) sowie der erneut sehr agile Marcel Müller (MoDo Hockey/Schweden). Im Schlussdrittel gingen die Russen durch Ilja Zubow (56.) in Führung. Praktisch im Gegenzug sorgte Matthias Plachta (Adler Mannheim) mit einem schönen Solo für die 2:1-Entscheidung.