DEG feiert – Krefeld zittert

Düsseldorf siegt 4:2 und erobert Platz zwei. Die Pinguine verspielen den Vorsprung auf Iserlohn.

Düsseldorf/Krefeld. Rheinischer Karneval wird bei der Düsseldorfer EG und den Kölner Haien gefeiert, Katerstimmung gibt es in Krefeld und bei den Eisbären Berlin. In der Deutschen Eishockey Liga wurden gestern die Weichen für die Play-offs gestellt. Es zeichnet sich ab, dass die Düsseldorfer EG als Zweiter ins Viertelfinale einziehen wird. Der Vizemeister (91 Punkte) setzte sich mit 4:2 (2:2, 2:0, 0:0) gegen die Eisbären Berlin durch und überflügelte damit den ERC Ingolstadt (89), der mit 3:4 nach Verlängerung gegen Aufsteiger Straubing Tigers unterlag. Die Kölner Haie behielten bei den Frankfurt Lions mit 3:2 die Oberhand.

Im Düsseldorfer Dome erlebten die 7600 Fans das Duell Vizemeister gegen Meister, wobei die DEG das reifere und konseqentere Team war. In Jamie Storr stellen sie dazu den besten Torhüter der Liga. Der 31-jährige Kanadier war schon beim 1:0-Sieg am Freitag gegen die Kölner Haie der überragende Spieler. Auch gestern zeigte Storr seine Klasse. Er brachte mit seinen Paraden die Eisbären schier zur Verzweiflung.

Die Entscheidung in der gutklassigen Partie fiel bei Powerplay. Nachdem die von Pierre Pagé trainierten Eisbären zweimal in Überzahl getroffen hatten, zog die DEG im Mittelabschnitt auf 4:2 davon. Für Düsseldorf trafen Barz (3.), Stephens (17.), Schneider (28.) und Collins (31.), für Berlin Mueller (8.) und Moran (31.). Pech hatte die DEG trotzdem: Torjäger Tore Vikingstad (Fußverletzung) und Kapitän Daniel Kreutzer (Knieverletzung) sind angeschlagen.