Fußball Krämer vor dem Lautern-Spiel: „Ich mag es, wenn es kracht“
Krefeld · KFC-Trainer ist mit der bisherigen Punktausbeute zufrieden.
Bereits am Freitag begann für die KFC-Fußballer das Unternehmen Tabellenführung. Der Zielort der Busreise: Kaiserslautern. Dort können die Uerdinger auf Rang eins springen. Kein Team hat nach elf Begegnungen mehr Siege verbucht als die Krefelder: sieben. Vor dem Gastspiel in der Pfalz sprach Trainer Stefan Krämer über . . .
. . . die Prognose, dass bis zu 2000 KFC-Fans mitreisen wollen: „Das ist eine unfassbar hohe Zahl. Das kommt bei der Mannschaft gut an, es ist ein Thema in der Kabine. Es gibt einen harten Kern an Fans, der sich noch erweitern wird.“
. . . den Gegner 1. FC Kaiserslautern und dessen Zuschauerschnitt von 25000: „Der Club ist sehr gut aufgestellt. Er hat viele erfahrene, junge, schnelle Spieler. Zu Hause entfacht die Mannschaft eine Wucht. Wir dürfen nicht zu passiv werden, müssen auch gegen die Kulisse spielen. Es ist zu früh, um eine Prognose abzugeben. Ich erwarte den FCK am Ende der Saison aber im oberen Drittel. Ich mag es, wenn es kracht, wenn es im Stadion laut ist. Der FCK ist ein total spannender Club, in der Region eine Art Religion. Solche Clubs finde ich generell cool.“
. . . den freigestellten Marcel Reichwein, der sich vor dem Training der Mannschaft individuell fit hält: „Er hat Anspruch darauf, Übungsstunden von einem Fußballlehrer zu erhalten, auch von mir. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er noch einmal ins Teamtraining zurückkehrt. Ich weiß aber nicht, was rechtlich möglich ist. In unseren Überlegungen spielt er keine Rolle mehr.“
. . . den Zwischenstand nach elf Saisonspielen: „Mit der Ausbeute bin ich total zufrieden. Wir haben einen Zweier-Punkteschnitt, das ist im Profifußball ein sehr guter Wert. Wir können aber noch mehr Phasen kreieren, wo wir die volle Kontrolle über das Spiel haben. Wir haben eine stabile Basis erreicht. Bei unseren Leistungen gibt es aber noch Luft nach oben. Wir haben eine realistische Chance in der Tabelle oben zu bleiben in dieser engen 3. Liga.“
. . . die anstehenden Spiele: „Wir haben noch neun Spiele bis zur Winterpause. Sechs davon sind auswärts. Das ist nicht schlimm. Wir haben ja eigentlich eh nur Auswärtsspiele. Es geht für uns aktuell darum, uns in der Tabelle zu positionieren. In einer späten Saisonphase haben Ergebnisse eine direkte Konsequenz auf die Endplatzierung.“