Krefeld Pinguine Ein Zeichen der Mannschaft

Meinung | Krefeld · Vieles ist derzeit ungewiss rund um die Krefeld Pinguine. Es herrscht Verunsicherung, die zuletzt bis unters Hallendach spürbar war. Bei Spielern, aber auch Vereinsverantwortlichen und Fans. Die Zukunft des Vereins steht auf der Kippe.

Foto: Christoph Juergens

Umso wichtiger war die sportliche Antwort, die das Team von Trainer Brandon Reid in Iserlohn lieferte. Neun Niederlagen in Serie waren eine echte Hypothek für die mit viel Energie in die neue Saison gestarteten Pinguine. Ausgerechnet die Mannschaft zieht sich in einer auch für sie sehr prekären Situation ein Stück weit selber aus dem Sumpf der vergangenen Wochen.

Doch der Erfolg in Iserlohn darf nur der Anfang sein. Ein Heimsieg gegen Ingolstadt ist schon fast Pflicht, soll so etwas wie Euphorie an der Westparkstraße aufkommen. Ein Stimmungsaufheller, den auch mögliche neue Geldgeber gerne vernehmen werden. Denn die Mannschaft der Pinguine lebt, das Trainerteam arbeitet hart, um allen Widerständen zum Trotz die Play-off-Plätze nicht zu früh aus den Augen zu verlieren.

Jetzt ist zu hoffen, dass auch abseits der Eisfläche endlich Lösungen gefunden werden. Dabei müssen die Pinguine alle Register ziehen, denn eine zweite Chance wird es nach dem erneuten Finanzchaos womöglich nicht geben. Das Team kann durch weitere gute Leistungen seinen Teil dazu beitragen.