Eishockey Oskar Östlund geht – Sergei Belov kommt
Krefeld · Pinguine verpflichten 26-jährigen Torwart aus Russland.
Die Krefeld Pinguine haben eine Entscheidung auf der Position des Torhüters getroffen. Demnach muss Oskar Östlund trotz gültigen Vertrags den Verein verlassen, stattdessen wird Sergei Belov die neue Nummer eins im Pinguine-Tor.
Der 26-Jährige spielte zuletzt in der zweitklassigen russichen Liga VHL. Aufgrund von familiären Problemen, setzte der Russe die komplette Saison 2019/20 aus, auch in der Saison davor stand Belov für den HK Ryazan nur sechs mal zwischen den Pfosten. Zusammen mit Marvin Cüpper setzen die Pinguine damit auf ein Torhüter-Duo, das in den letzten zwei Spielzeiten, zusammengerechnet auf nur 13 Einsätze kommt.
Pinguine-Scout Sergey Savelvej zeigt sich dennoch optimistisch, sagt: „Belov war auf der Suche nach einer Chance, sich in einer europäischen Spitzenliga zu zeigen und musste aufgrund dessen nicht lange über seine Unterschrift in Krefeld nachdenken. Er freut sich nun auf die kommende Saison und darauf, ein Teil der Krefelder Eishockeyfamilie zu sein.“ Nachdem Belov in der Jugend des Spitzenklubs CSKA Moskau spielte, folgte dann ein kurzes Intermezzo beim litauischen Klub Baltica Vilnius.
Seine restliche Karriere verbrachte Belov ausschließlich in der VHL. Nach vier Jahren bei HK Ryazan wechselte er in der Saison 2017/18 zum Ligakonkurrenten Sokol Krasnoyarsk. Der 26-Jährige absolvierte allerdings nur 19 Spiele, es folgte die Rückkehr nach Ryazan, wo er ebenfalls nur sechs Mal zum Einsatz kam. Seit fast zwei Jahren stand er nun nicht mehr unter Wettkampfniveau auf dem Eis, die Krefeld Pinguine sind Belovs erste Station in einer europäischen Top-Liga.
Torwart-Legende Jerkomenko spricht über den Neuzugang
In ihrer Pressemitteilung lassen die Pinguine auch die russische Torwartlegende Alexander Jerjomenko zu Wort kommen. Der 40-jährige, der in der Kontinental Hockey League (KHL) noch immer für Dynamo Moskau aktiv ist, sagt über Belov: „Sergei arbeitet immer sehr hart an sich selbst und versucht dabei auch immer das Beste für das Team zu geben. Er ist sowohl unglaublich schnell und agil als auch technisch äußerst begabt. Darüber hinaus besitzt Sergei enormen Siegeswillen, der die gesamte Mannschaft vorantreibt.“