Wichtiges Zeichen Krefeld Pinguine verlängern mit Oleg Shilin

Krefeld · Nach der Deutschland-Cup-Pause haben die Krefeld Pinguine ein wichtiges Zeichen für die Zukunft gesetzt und den Vertrag von Torwart Oleg Shilin verlängert.

Durch seine starken Leistungen hat sich Oleg Shilin einen neuen Vertrag verdient.

Foto: samla.de

Der 30-Jährige wird auch in der nächsten Saison das Trikot der Pinguine tragen. Das gaben die Krefelder am Donnerstag bekannt. „Oleg hat sich als einer der besten Torleute der Liga etabliert und wir freuen uns, dass wir seinen Vertrag um eine Saison verlängern können“, erzählt Geschäftsführer Sergey Saveljev. Mit einer Fangquote von 93,1 Prozent ist Shilin unter den Top drei Torhütern in der Deutschen Eishockey Liga.

Für Shilin und Co. stehen am Wochenende zwei Duelle mit direkten Konkurrenten um einen Platz in den Pre-Play-offs an. Am Freitag, 19.11 um 19.30 Uhr gastieren die Pinguine bei den Iserlohn Roosters in der Eissporthalle am Seilersee. Am Sonntag, 21.11 sind die Fishtown Pinguins aus Bremerhaven um 19 Uhr in der Yayla-Arena zu Gast. Iserlohn steht mit 24 Punkten als Tabellenelfter zwei Plätze über den Pinguinen in der Tabelle. Die Norddeutschen stehen mit 30 Punkten auf Platz sieben. Auch wenn die Pinguins bereits ein Spiel mehr als Krefeld ausgetragen haben beträgt die Differenz bereits acht Zähler.

Schymainski könnte sein Debüt für die Roosters feiern

Am Freitag gibt es für die Pinguine auch ein Wiedersehen mit zwei ihrer Ex-Kapitäne. Torsten Ankert wechselte im November 2020 an den Seilersee und ist seitdem Kapitän der Mannschaft von Cheftrainer Brad Tapper. Am Mittwoch bestätigten die Roosters zudem den Zugang von Martin Schymainski. Der Publikumsliebling spielte seit 2012 in Krefeld und trifft nun möglicherweise in seinem ersten Spiel für den neuen Arbeitgeber ausgerechnet auf die Pinguine. Ob der 35-Jährige am Freitag für die Roosters auf dem Eis stehen wird, ist noch offen. Der von Iserlohn am Montag verpflichtete US-Verteidiger Alec McCrae wird sicher sein Debüt feiern.

In welcher Aufstellung die Pinguine am Wochenende ihre Spiele bestreiten, war am Donnerstag noch nicht abschließend klar. „Wir werden im Angriff einige Veränderungen vornehmen und am Freitag nach dem Pre-Game-Skating entscheiden, wer mit nach Iserlohn fährt“, sagt Trainer Igor Zakharkin. Großes Kopfzerbrechen dürfte dem Russen wohl die Entscheidung bereiten, welche beiden Kontingentspieler nicht mit ins Sauerland reisen werden. Erster Kandidat für einen Platz auf der heimischen Couch ist wohl Torwart Sergei Belov, weil Oleg Shilin als Nummer eins gesetzt ist und Nikita Quapp als Back-up auf der Bank Platz nehmen könnte. Wen es dann noch trifft, scheint völlig offen. Neben den beiden Stürmern Robert Sabolic und Anton Berlyov, könnte auch Abwehrspieler Patrik Hersley ein möglicher Kandidat sein. Iserlohn sollte den Pinguinen in guter Erinnerung sein. In der letzten Saison konnte das Team vom damaligen Interimscoach Boris Blank am sechsten Spieltag den ersten Sieg einfahren. Am Ende stand es 4:3.

Heimfluch soll endlich beendet werden

Im Heimspiel gegen Bremerhaven treffen die Pinguine auf einen echten Angstgegner. In den 10 Heimspielen gegen den Aufsteiger von 2016 gelang den Krefelder noch kein einziger Heimsieg gegen die Norddeutschen. Diese Bilanz wollen die Pinguine ändern. Das man Bremerhaven, die von Ex-KEV Spieler Thomas Popiesch seit 2016 trainiert werden schlagen kann, bewiesen die Pinguine am 22.Oktober. Mit einem 2:1 Sieg nach Verlängerung nahmen die Schwarz-Gelben zwei Punkte mit nach Krefeld und feierten damit im 21. Spiel ihren zweiten Sieg gegen Bremerhaven. „Ich erwarte zwei enge Spiele, die wir aber unbedingt gewinnen wollen“, sagte Pinguine-Angreifer Alexander Bergström am Donnerstag.