Eishockey Krefeld Pinguine verzweifeln an Torwart Wolf

Krefeld · Bei der 0:2-Niederlage gegen den HC Ajoie vergeben die Krefelder viele gute Torchancen.

Auch Lucas Lessio (r.) konnte Tim Wolf im Tor des HC Ajoie am Samstag nicht überwinden.

Foto: Krefeld Pinguine

Im abschließenden Test der Schweiz-Reise blieben die Krefeld Pinguine erneut ohne eigenen Torerfolg. Gegen den HC Ajoie unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Clark Donatelli 0:2.  Jerome Gauthier-Leduc im Powerplay (1.) und Jonathan Hazen (42.) markierten die Treffer für die für Schweizer, die in Tim Wolf einen starken Schlussmann auf dem Eis hatten. Trotz einiger Möglichkeiten war den Pinguinen ein Torerfolg vergönnt. „Zwei Spiele ohne eigenen Treffer sind natürlich bitter, aber wir haben am Samstag trotzdem ein gutes Spiel gemacht“, befand Pinguine-Sportdirektor Sergey Saveljev. Für die Mannschaft stand nach der Partie am Samstagabend direkt die lange Heimfahrt nach Krefeld an. Gegen 8 Uhr kam der Pinguine-Tross dann am Sonntag nach einer kräftezehrenden Testspielreise wieder an der Westparkstraße an.

Keine zwei Wochen vor dem Ligastart gegen die Düsseldorfer EG haben die Pinguine nur noch das Testspiel bei den Kölner Haien am Samstag, 4. September, vor der Brust (17.30 Uhr). Die bisherige Vorbereitungsbilanz liest sich ernüchternd. Nur einen Sieg in insgesamt acht Vorbereitungsspielen spricht eine vermeintliche klare Sprache. An der Westparkstraße ordnet man die Dinge ein wenig anders ein. „Wir haben bewusst so starke Gegner gewählt, um unsere Fehler möglichst schnell abstellen zu können“, so Saveljev. Hinzu kommt, dass in der Schweiz mit Martin Schymainski, Jesper Jensen Aabo, Robert Sabolic und auch Laurin Braun vier etatmäßige Stammspieler nicht zur Verfügung standen.

Die Youngster machen Donatelli in der Vorbereitung Spaß

„Natürlich hassen wir es zu verlieren, aber wir nehmen natürlich immer das Positive mit aus den Spielen. Gegen HC Ajoie haben wir im zweiten und dritten Drittel unser bestes Hockey in der gesamten Vorbereitung gespielt. Unser Pech war, dass ihr Torwart einen bärenstarken Tag erwischt hatte und wir so nicht treffen konnten“, analysierte Donatelli die Leistung seiner Mannschaft am Samstag.

Besonders erfreut waren die Trainer über die Leistung ihrer Youngster. Sowohl Nikita Quapp im Tor als auch Maciej Rutkowski, Alexander Blank und Justin Volek haben mit ihren Leistungen Eindruck hinterlassen. Luca Hauf bekam ebenfalls viel Eiszeit und kämpft um einen Platz im Kader.