Pinguine: Clark erhält ein Sonderlob

Krefelder gewinnen in der Lausitz mit 6:1.

Krefeld. Der lange Weg quer durch die Republik hat sich für die Krefeld Pinguine gelohnt: Der Eishockey-Erstligist gewann das Testspiel am Freitag Abend bei den Lausitzer Füchsen souverän. In der nigelnagelneuen Eisarena in Weißwasser (rund 2700 Plätze, rund 15 Millionen Euro teuer) siegte das Team von Trainer Rick Adduono mit 6:1 (1:0, 3:1, 2:0).

Kevin Clark hatte die Krefelder in der Heimat des Sportlichen Beraters Rüdiger Noack in Führung gebracht (4.). Danach ließen es die Gäste etwas ruhiger angehen und gewährten dem Zweitligisten ein wenig das Spielgeschehen. Das änderte sich im zweiten Drittel schlagartig. Die Pinguine legten einen Gang zu, überzeugten fortan spielerisch, die körperlich unterlegenen Oberlausitzer stießen schnell an ihre Grenzen. Roland Verwey (23., Vorlage Voakes) und Andreas Driendl (29., Vorlage Akdag) erhöhten auf 3:0, ehe Sean Fischer für die Hausherren verkürzte (30.). Der starke Duba rettete fünf Minuten später gleich dreimal gegen frei vor ihm auftauchende Lausitzer. Das 4:1 durch Adam Courchaine (38., Vorlage Clark) brachte Ruhe.

Im letzten Drittel sorgte zunächst der Bruch einer Plexiglas-Scheibe und eine Keilerei an der Bande für Aufsehen. In deren Folge wanderten jeweils zwei Spieler beider Teams auf die Strafbank, bei Krefeld erwischte es Schymainski und Zugang David Fischer, der sogar zwei plus zwei Minuten erhielt. Das blieb aber ohne Folge. In den letzten fünf Minuten erhöhten die Pinguine durch Clark (56., Vorlage Pietta) und Driendl (57., Vorlage Blank) auf 6:1. Am Ende war es eine klare Angelegenheit, bei der (auch nicht ganz unwichtig) es keine weiteren Verletzten gab. „Wir haben gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Ich bin zufrieden mit dem Team. Vor allem Kevin Clark hat heute eine überzeugende Leistung geboten“, sagte Adduono. gon