KEV Pinguine verlieren gegen Bremerhaven mit 1:4
Krefeld. Playoffs ade. Die Krefeld Pinguine unterlagen am Sonntagabend in der wichtigen Begegnung den Fishtown Pinguins aus Bremerhaven mit 1:4. Es war im vierten Saisonduell gegen die Nordseestädter die vierte Niederlage.
Mit nun elf Punkten Rückstand wird wohl zum dritten Mal in Folge die Eiszeit für die Schwarz-Gelben nach der Hauptrunde vorzeitig beendet sein.
Kapitän Adrian Grygiel war enttäuscht: „Wir haben es Bremerhaven zu einfach gemacht. So wie wir heute aufgetreten sind, das war kein Plaoff-Niveau“.
Im Duell gegen den Tabellenzehnten aus Bremerhaven musste Rick Adduono auf den angeschlagenen Daniel Pietta verzichten. Auch aus dem erhofften Comeback von Christoph Gawlik wurde nichts, lediglich Verteidiger Mikko Vainonen stand nach dreiwöchiger Verletzungspause wieder im Kader, erhielt jedoch keine Eiszeit. Die Krefelder kamen mit viel Einsatz und Willen aus der Kabine. Marcel Müller und Dragan Umicevic vergaben die ersten Möglichkeiten (2.). Ein Überzahlspiel konnten die Schwarz-Gelben zwar nicht nutzen, blieben danach weiter spielbestimmend. Die größte Chance zur Führung vergab Müller bei einem Alleingang (11.).
Im Anschluss kamen die Gäste besser ins Spiel. Markus Nordlund leistete für Jan Urbas nur Geleitschutz. Als er dem Bremerhavener Topscorer zuviel Platz ließ, drehte sich Urbas und schoss den Puck in den Winkel (14.). Damit nicht genug. Eine schnelle Kombination schloss Bronson Maschmeyer zum 0:2 ab (17.). Den Krefeldern gelang jedoch die Antwort. Exakt eine Minute später erzielte Tim Miller im Nachschuss das 1:2 (18.).
Im zweiten Drittel hatte Dimitri Pätzold zunächst Glück, dass der Schuss von Mike Hoeffel den Pfosten traf (22.). Den Pinguinen fehlte es an Abgeklärtheit vor dem gegnerischen Tor. Weder Mathias Trettenes (26.) noch Diego Hofland (31.), die beide alleine auf Tomas Pöpperle zuliefen, brachten die Scheibe am Bremerhavener Torhüter vorbei.
Für das letzte Drittel hatten sich die Krefelder einiges vorgenommen. Nick St.Pierre (43.) und Martin Schymainski (44.) vergaben den Ausgleich. Als dann die Zuordnung im eigenen Drittel nicht stimmte und Hoeffel unbedrängt zum 1:3 traf (44.), war die Vorentscheidung gefallen. Weder auf den Rängen noch auf dem Eis machte es den Eindruck, als dass die Mannschaft das Spiel noch drehen kann. Als Pätzold in der Schlussphase vorzeitig sein Tor verlassen hatte, schnappte sich Hoeffel hinter dem Tor den Puck und traf ohne Gegenwehr zum 1:4 (60.). Auch wenn das Erreichen der Endrunde rechnerisch immer noch möglich ist, der Glaube daran ist den allergrößten Optimisten im schwarz-gelben Fanlager vorbehalten.