Platz zwei in der DEL gefestigt
Mit den vier Punkten haben die Krefeld Pinguine Platz zwei in der DEL gefestigt. Istfan Sofron erhielt ein Sonderlob des Coaches.
Krefeld. Wieder einmal liegt ein erfolgreiches Wochenende hinter den Krefeld Pinguinen. Mit dem 4:2-Sieg in Mannheim und der 2:3-Niederlage nach Verlängerung in Wolfsburg, die immerhin einen Zähler gegen einen Konkurrenten um den direkten Einzug in die Play-offs brachte, sammelte das Team von Trainer Rick Adduono vier Punkte und festigte Platz zwei in der Tabelle der Deutschen Eishockey Liga.
Wäre jetzt das Ende der Hauptrunde erreicht, würden die Pinguine im Viertelfinale auf den laut Tabelle besser platzierten Sieger der beiden Pre-Play-off-Paarungen treffen. Nach aktuellem Stand wäre das der EHC München (7.) bei einem Sieg gegen die Eisbären Berlin (10.) oder andernfalls der Sieger des Duells ERC Ingolstadt gegen Iserlohn Roosters - hier wären durchaus undankbare Aufgaben dabei. Als Dritter würden die Pinguine auf den Sechsten Wolfsburg treffen, die den Krefeldern ganz und gar nicht liegen (im Saisonverlauf ein Sieg, drei Niederlagen).
Doch auch Duelle mit Mannheim oder Nürnberg wären nicht einfach. Am liebsten, so heißt es aus Mannschaftskreisen, hätten die meisten Spieler ein Duell mit den Kölner Haien, weil deren Spielanlage am berechenbarsten ist. Andererseits wünscht sich die Klubspitze, die Hauptrunde auf Platz zwei zu beenden, weil dann das Heimreicht im Viertel- und auch im Halbfinale gesichert ist, was Zusatzeinnahmen bringt.
Elf Punkte beträgt der Vorsprung auf München, die am Freitag, 14. Februar, in Krefeld gastieren. Mit einem Sieg könnten die Pinguine bei dann noch sieben ausstehenden Spielen (vier Heim-, drei Auswärtspartien) den direkten Play-off-Einzug so gut wie perfekt machen.
Bis Sonntag haben die Spieler trainingsfrei erhalten. „Die Pause kommt zur richtigen Zeit“, sagt Adduono. Kapitän Josh Meyers ist gestern sogar in die Heimat (Minnesota, USA) geflogen. Die Olympioniken Herberts Vasiljevs (Lettland) und Mitja Robar (Slowenien) haben sich gestern nach Sotschi (Russland) aufgemacht. Beide werden sicher die Duelle mit München (14.2.), Hamburg (16.2.) und Köln (18.2.) verpassen.
Robar könnte laut Olympia-Spielplan am Freitag, 21. Februar, in Augsburg wieder mitwirken, Vasiljevs zwei Tage später gegen Straubing. Sinan Akdag spielt mit der deutschen Nationalmannschaft in Frankreich, Istfan Sofron weilt beim ungarischen Nationalteam.
Letztgenannter hatte in Mannheim und Wolfsburg bärenstarke Leistungen gezeigt und ein Sonderlob des Trainers erhalten. „Istfan hat ein gutes Körperspiel gezeigt und viel physische Präsenz. Es waren seine besten Spiele hier in Krefeld“, so der Pinguine-Coach. Co-Trainer Reemt Pyka meinte: „Die Reihe Sofron/Verwey/Methot hat mir gut gefallen, sie hat stark gespielt.“
Martin Schymainski (Innenbandriss) wird am 21. Februar zurück erwartet. Mark Voakes (Schulterverletzung) und Kyle Sonnenburg (Gehirnerschütterung) sollen am Sonntag wieder voll ins Training einsteigen.