Pleiten, Pech und Pannen bei den Pinguinen
Ohne neun verletzte Spieler geht auch der zweite Test in Landshut verloren.
Krefeld. Bei den Krefeld Pinguinen läuft es in der Vorbereitung noch nicht ganz rund. Auch das zweite Testspiel in Landshut gegen die Moser Medical Graz99ers ging am Samstag nach dem Penaltyschießen mit 3:4 verloren. Schon am Freitag hatten die Pinguine gegen den EV Landshut nach einem 3:5 mit einer Niederlage vom Eis gehen müssen.
Mit einer Panne begann das Spiel gegen die Grazer. Da kein Arzt in der Halle war, konnte das Spiel erst mit zehnminütiger Verspätung begonnen werden. Nur rund 100 Zuschauer hatten den Weg in das Landshuter Stadion am Gutenbergweg gefunden. Sie sahen eine stark dezimierte Krefelder Mannschaft. Fehlten Trainer Rick Adduono am Freitag mit Kyle Sonnenburg, Josh Meyers, Nick St. Pierre, Francois Methot, Adam Courchaine, Kevin Orendorz und Kevin Clark schon sieben Spieler, meldeten sich am Samstag auch noch Herberts Vasiljevs mit Leistenbeschwerden und Mitja Robar mit einer Knieverletzung ab. Die Rumpftruppe wurde um die Nachwuchsspieler Manuel Todam und Julius Bauermeister vom Krefelder EV ergänzt.
Obwohl geschwächt, zeigten sich die Pinguine läuferisch und konditionell besser aufgestellt als noch am Freitag. Zwar stand es nach 23 Minuten schon 2:0 für die Grazer, doch konnte Daniel Pietta zwei Minuten später den Anschlusstreffer erzielen. Allerdings fingen sich die Pinguine in doppelter Überzahl dann das 3:1.
Das Team bewies aber eine gute Moral und konnte sich nach Treffern von Mark Voakes (33.) und Martin Schymainski (55.) noch in die Begegnung zurückkämpfen. Pech hatte Daniel Pietta kurz vor Schluss, als er den Siegtreffer erzielte. Das Schlittschuhtor wurde aber nicht anerkannt. So ging es ins Penaltyschiessen, dass trotz zwei gehaltener Penaltys von Torwart Tomas Duba — er erhielt wieder den Vorzug gegenüber Lukas Lang — verloren ging. skr