So wollen Fans nun Gesellschafter werden. Am Donnerstag stellte sich zum einen ein frisch gegründeter Verein "Pinguine Supporters" vor, am Montag diskutiert das offizielle Fanprojekt selbst das Thema "Gesellschafter werden". Darin haben sich 19 Fanklubs zusammengeschlossen.

"1000 PS" - so wollen die Pinguine Supporters bis zum Ende des Monats die erforderlichen Neumitglieder einwerben, die für jeweils 20 Euro die für einen Gesellschafteranteil bezifferten 20.000 Euro aufbringen, um formal um Aufnahme in den Gesellschafterkreis der Pinguine GmbH zu ersuchen. Dorthin soll ein von der Mitgliederversammlung der Supporters gewählter Delegierter entsandt werden. Mit diesem Modell soll "allen Krefelder Eishockeyfans die Möglichkeit zur Mitbestimmung gegeben werden", erklärte der Verein.

Unter Führung von Hans-Peter Brux wartete der Verein mit einer Internetpräsenz, vielen Ideen und einem Aushängeschild namens Christan Ehrhoff auf, der nach seiner Krefelder Trikotnummer auch die Mitgliedsnummer 10 erhielt. Wie realistisch und machbar die Ideen sind, darüber kann man mit Fug und Recht diskutieren. Beispielsweise wie die unternehmensbedingten Verschwiegenheits-Interessen einer Gesellschafterversammlung mit der den neuen Supporters-Vereinsmitgliedern versprochenen Mitbestimmung zu vereinbaren sein könnte.

Aber, so Vize-Vorsitzender Christoph Fleckenstein, aus vielen Kontakten in Krefelder Eishockeykreisen ginge eine anerkennende Botschaft hervor: "Endlich macht mal jemand was." tk