Welch ein Einstand für den 23-jährigen Finnen Jesse Niinimäki. Zusammen mit Top-Torjäger Herberts Vasiljevs (27 Tore) und dem immer stärker werdenden Ivo Jahn bildete er gestern in Köln als Center eine Angriffsformation, die den Haien das Früchten lehrte und mit drei Treffern den Grundstein für den überraschenden, aber verdienten Sieg legte. "Ich bin sehr zufrieden. Aber es macht auch unheimlichen Spass, an der Seite von Herberts und Ivo zu spielen", sagte der Finne.

Kein Lampenfieber, keine Anpassungsschwierigkeiten, der Blondschopf aus dem Land des Olympiazweiten von Turin spielte, als ob er schon ewige Zeiten das Pinguine-Trikot mit der Nummer 40 tragen würde. Allerdings hatte Trainer Jiri Ehrenberger auch das richtige Händchen bei der Zusammensetzung. Niinimäki hätte auch seinen ersten Treffer für Krefeld erzielen können, doch sah er in der 14. Minute den besser postierten Ivo Jan, der das 3:0 markierte.

Schon beim ersten Tor in der 10. Minute trug sich der Finne im Powerplay in die Scorerliste ein, als er vor dem Treffer von Herberts Vasiljevs den Puck geschickt zu Ivo Jan laufen ließ, der den Topscorer vorbildlich bediente. Das 2:0 war ein Verdienst des aufmerksamen Roland Verwey und ein Geschenk der Kölner, die bei Überzahl die Scheibe an Verwey (12.) vertändelten.

Krefeld Pinguine, Tor: Pavoni (Koslow); Abwehr: Dück, Milo; DiLauro, Köttstorfer; Martinovic; Sturm: Blank, Loyns, Selivanov; Vasiljevs, Niinimäki, Jan; Pietta, Drury, Verwey; Huebscher, Hendle

Zuschauer: 13 122

Schiedsrichter: Oswald (Bad Wörishofen)

Tore: 0:1 (9:18) Vasiljevs (Jan, Niinimäki/5-4), 0:2 (11:28) Verwey (4-5), 0:3 (13:55) Jan (Vasiljevs, Niinimäki), 0:4 (30:39) Jan (Niinimäki, Vasiljevs), 1:4 (37:05) Adams (Lindsay)

Strafzeiten: Haie: 16; Pinguine: 14