Sturm kürt beste Spieler künftig mit Unsinns Pepita-Hut

München (dpa) - Der neue Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm führt einen skurrilen Brauch bei der Nationalmannschaft ein. Künftig soll der beste Spieler einer Partie den bekannten Hut eines legendären Vorgängers von Sturm erhalten.

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„Nach jedem Spiel lasse ich die Jungs den besten Spieler unserer Mannschaft wählen. Dem wird als Prämie der Hut von Xaver Unsinn verliehen“, berichtete der 1006-malige frühere NHL-Profi im Interview der „Bild am Sonntag“. Unsinns berühmten Pepita-Hut leiht sich Sturm extra für die Spiele vom Museum des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB).

Unsinn hatte in seiner Zeit als Bundestrainer in den 1970er Jahren und zwischen 1982 und 1990 stets mit seinem Pepita-Hut an der Bande gestanden. Der 37 Jahre alte Sturm startet am kommenden Wochenende beim traditionellen Deutschland Cup in Augsburg als neuer Nationaltrainer. Er hatte das Amt im Sommer überraschend von Pat Cortina übernommen, dessen Vertrag nach drei durchschnittlichen Jahren nicht verlängert worden war.