38 Millionen Euro Kosten 1. FC Union baut Stadion bis 2020 aus
Berlin (dpa) — Der 1. FC Union Berlin baut sein Stadion „An der Alten Försterei“ bis 2020 zur erstligareifen 37 000-Zuschauer-Arena aus. Dafür will der Fußball-Zweitligist, der in der jüngsten Saison den angepeilten Aufstieg ins Oberhaus knapp verpasste, insgesamt 38 Millionen Euro investieren.
„Wir wollen weiter ein Stehplatzstadion sein. Jetzt bauen wir 8000 Sitzplätze, weil es die Lizenzbedingungen sind“, erklärte Vereins-Präsident Dirk Zingler bei der Präsentation des Stadionprojekts am Dienstag.
Bisher können die „Eisernen“ bei einer Gesamtkapazität von 22 012 Zuschauern nur 3 617 Sitzplätze vorweisen. Nun kommen 4 669 neue hinzu. Die Stehplätze werden mit 28 692 aber in der dann genau 36 978 Fans fassenden Arena weiter klar die Mehrheit bilden.
Nach einem Bebauungsplanverfahren, für das zwei Jahren veranschlagt sind, soll die Aufstockung von drei Tribünenseiten im Frühjahr 2019 beginnen und zum 100-jährigen Stadion-Jubiläum im Sommer 2020 abgeschlossen sein. Gebaut werden soll bei laufendem Spielbetrieb. Noch in diesem Jahr startet der Bau des neuen Clubhauses, in dem Zeughaus, Fankneipe und Büros Platz finden.