1860 und Fürth in Trainingscamps - „Ruhe wär' mal schön“
Bad Häring/Saalfelden (dpa) - Der TSV 1860 München und die SpVgg Greuther Fürth haben knapp drei Wochen vor dem Start der 2. Fußball-Bundesliga ihre Sommer-Trainingslager in Österreich bezogen.
Während die Franken mit Neu-Trainer Stefan Ruthenbeck in Saalfelden bereits am Feinschliff arbeiten können, muss „Löwen“-Coach Torsten Fröhling im nur gut eine Autostunde entfernten Bad Häring improvisieren. Zum Zeitpunkt der Abfahrt am Montagmorgen hatten die Sechziger Milos Degenek als einzigen Neuzugang verpflichtet, dem fünf Abgänge und sowie die drei Suspendierten Bobby Wood, Ilie Sanchez und Rodri entgegenstanden.
Zudem herrscht in Verein weiter ein Führungschaos - am Sonntag steht die Mitgliederversammlung in München an. „Das muss man ausblenden“, sagte Mittelfeldspieler Dominik Stahl der Münchner „Abendzeitung“ (Montag) zum Machtkampf der Clubbosse um Investor Hasan Ismaik. „Ob ich jetzt einen Pass ein bisschen weiter rechts oder links spiele, ist nicht abhängig davon, wer Präsident, Sportchef oder Trainer ist. Ich kann nur sagen: Ein bisschen Ruhe wär' mal schön.“ Der 26-Jährige wird nach seiner Knieverletzung wieder mit der Mannschaft trainieren, die zum Liga-Auftakt am 26. Juli beim 1. FC Heidenheim gastiert.