Ausschreitungen nach Fußballspiel in Rostock

Rostock (dpa) - Nach der Fußball-Drittliga-Partie zwischen dem FC Hansa Rostock und dem Halleschen FC ist es in der Ostseestadt zu Ausschreitungen gekommen.

Rund 150 Rostocker Fans versuchten, sich am Stadion mit den Gästefans aus Halle zu prügeln, teilte die Bundespolizei am Samstagabend mit. Den Beamten gelang es, dies zu verhindern. Dabei seien die Einsatzkräfte jedoch mit Steinen und Pyrotechnik beworfen worden.

Schon vor Beginn der Partie hatte die Polizei demnach einen Zusammenstoß der beiden Fangruppen vereitelt. „Während des Spieles kam es zu gegenseitigen Provokationen und mehrfaches Zünden von Pyrotechnik im Gästeblock. Nach dem Spiel suchten ca. 150 gewaltbereite Anhänger des F.C. Hansa Rostock zielgerichtet die direkte Konfrontation mit den Gästefans“, teilte die Polizei mit.

Die Begegnung, die Rostock mit 2:1 für sich entschied, sahen 11 000 Zuschauer, darunter 1100 aus Halle, so die Polizei. Es war zuvor als Spiel mit erhöhtem Risiko eingestuft worden. Nun wird wegen Landfriedensbruch ermittelt.