DFL-Chef Seifert: Neuer TV-Vertrag stärkt Bundesliga
Berlin (dpa) - Die zusätzlichen Millionen aus dem neuen TV-Vertrag werden die Rolle der Bundesliga im internationalen Vergleich nach Einschätzung von DFL-Chef Christian Seifert weiter stärken.
Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Fußball Liga (DFL) sagte der „Welt“: „Der Vertrag bedeutet mehr finanziellen Spielraum für die Clubs, aber auch die Möglichkeit, in bewährter Manier weiter in die Infrastruktur und die Nachwuchszentren zu investieren. Die Mehreinnahmen sollten auch die Grundlage für eine Weiterentwicklung der sportlichen Leistungsfähigkeit sein.“
Statt wie bisher durchschnittlich 412 Millionen Euro pro Saison werden die 36 Profivereine in Deutschland von der kommenden Spielzeit an im Schnitt 628 Millionen Euro bekommen.
Seifert attestierte den Vereinen, in den vergangenen Jahren „sehr gute Arbeit geleistet“ zu haben. „Die Kombination aus hohem sportlichen Niveau und solider wirtschaftlicher Arbeit macht die Bundesliga aus.“ Mit Blick auf die internationalen Konkurrenz sagte Seifert: „In Spanien und Italien laufen bestehende Verträge weiter. Frankreich wird durch seine aktuellen Abschlüsse mit 60 bis 70 Millionen Euro weniger auskommen müssen. Nur England wird durch neue nationale und internationale Verträge einen Riesensprung machen.“