Dresden muss 24 000 Euro Strafe zahlen
Dresden (dpa) - Wegen erneuter Fan-Randalen ist Fußball-Zweitligaaufsteiger Dynamo Dresden zu einer Geldstrafe in Höhe von 24 000 Euro verurteilt worden. Das DFB-Sportgericht drohte den Sachsen bei erneuten Verfehlungen der Anhänger zudem Geisterspiele oder Platzsperren an.
Damit wurden die Vorkommnisse bei den Auswärtsspielen gegen Babelsberg und Offenbach sowie beim Relegations-Rückspiel in Osnabrück geahndet. Der Verein stimmte dem Urteil zu, es ist rechtskräftig.
Allein das Spiel in Osnabrück schlug mit 20 000 Euro zu Buche. Dort hatten Anhänger der Schwarz-Gelben Sitzschalen herausgerissen, Bierbecher geworfen und immer wieder Pyrotechnik abgebrannt. Dresden droht nun sogar ein Geisterspiel in der 2. Liga, zudem warten an den ersten vier Spieltagen mit den Begegnungen in Cottbus und zu Hause gegen Hansa Rostock sowie Union Berlin weitere Risikospiele. „Dem Verein wird hiermit ausdrücklich angedroht, dass bei einem erneuten gravierenden Vorfall bei einem Meisterschaftsspiel der 2. Bundesliga oder einem DFB-Vereinspokalspiel ein oder mehrere Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit oder eine Platzsperre in Erwägung zu ziehen sind“, sagte Norbert Weise, stellvertretender Vorsitzender des DFB-Kontrollausschusses.