Drittligisten mit moderaten Transferaktivitäten
Leipzig (dpa) - Die Vereine der 3. Fußball-Liga haben zum Ende der Transferperiode nur wenig nachgebessert. Die meisten der 20 Drittligisten reagierten fast nur noch auf kurzfristige Abgänge oder Verletzungen.
In der am 31. August eschlossenen Transferperiode tätigten die Clubs insgesamt 490 Transfers (243 Zugänge/247 Abgänge), was nahezu den Werten der Vorjahre entspricht. Da waren es 487 beziehungsweise 485 (2013) Wechsel.
Am letzten Tag des Sommertransferfensters waren vor allem Angreifer gefragt. So verpflichtete der FC Energie Cottbus den ehemaligen Junioren-Nationalspieler Richard Sukuta-Pasu (Cercle Brügge). Der FC Hansa Rostock holte Soufian Benyamina von Ligakonkurrent SV Wehen Wiesbaden, der sich wiederum mit Torsten Oehrl von Zweitligist Eintracht Braunschweig verstärkte. Zuvor hatte sich der VfR Aalen die Dienste des ehemaligen Osnabrücker Torjägers Gerrit Wegkamp vom FC Bayern München II gesichert.
Namhafteste Nachverpflichtung ist Christian Tiffert, der nach einem Jahr Vereinslosigkeit zum FC Erzgebirge Aue wechselte. Der Mittelfeldspieler bringt die Erfahrung von mehr als 300 Erst- und Zweitligaspielen mit ins Erzgebirge. Mit Christian Bickel (FC Hansa Rostock), Hauke Wahl (Holstein Kiel/beide zum SC Paderborn) und Marcus Piossek (Preußen Münster/zum 1. FC Kaiserslautern) zog es drei Leistungsträger in die 2. Bundesliga.
Nur drei Vereine haben seit dem ersten Spieltag keine Transfers mehr getätigt: Der SC Fortuna Köln, 1. FSV Mainz 05 II und die Stuttgarter Kickers hatten ihre Kaderplanung frühzeitig abgeschlossen.