Dynamo spendet Teil der Einnahmen des „Geisterspiels“
Dresden (dpa) - Dynamo Dresden will einen Teil der Einnahmen aus dem „Geisterspiel“ gegen den FC Ingolstadt an Projekte für Fanarbeit und Gewaltprävention spenden. 30 000 Euro sollen verschiedenen Initiativen zugutekommen, teilte der Verein in Dresden mit.
Mit einem Drittel des Geldes soll beispielsweise eine neue Anlaufstelle für die Fanbetreuung während der Heimspiele geschaffen werden. Die bisherige marode Holzhütte werde durch einen Container ersetzt, hieß es. Für das Spiel der 2. Fußball-Liga am vergangenen Sonntag waren 34 638 „Geistertickets“ verkauft worden, womit nach Vereinsangaben knapp 200 000 Euro eingenommen wurden. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte Dynamo Dresden nach Ausschreitungen seiner Fans unter anderen mit einem Spiel vor leeren Rängen und 100 000 Euro Geldstrafe bestraft. Das Spiel endete torlos.