„Enttäuschend und traurig“: Sippel kritisiert FCK

Kaiserslautern (dpa) - Nach seinem unfreiwilligen Abschied vom 1. FC Kaiserslautern hat Torwart Tobias Sippel seinen Heimatclub massiv kritisiert.

„Die Verhaltensweise des Vereins ist für mich nach wie vor unerklärlich. Ich bin seit 17 Jahren Spieler des 1. FC Kaiserslautern. Dass man mich dann wegschickt, habe ich bis heute nicht verstanden. Das war alles schon sehr enttäuschend und traurig“, sagte der 27-Jährige in einem „Sport Bild“-Interview.

Nachdem der FCK ihm bereits in der Winterpause mitgeteilt hatte, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern, wechselte Sippel in diesem Sommer aus der 2. Fußball-Bundesliga zum Champions-League- Teilnehmer Borussia Mönchengladbach. „Ich freue mich riesig auf die Borussia. Trotzdem werde ich im Herzen immer Fan vom FCK bleiben“, meinte der in Bad Dürkheim geborene Schlussmann.

Sippel wirft den Lauterer Verantwortlichen vor allem schlechten Stil vor. „Im Januar hat mir Sportdirektor Markus Schupp zwischen zwei Trainingseinheiten mitgeteilt, dass mein Vertrag nicht verlängert wird“, erzählte er. Dabei habe er „am Vortag noch mehrere Stunden mit Vorstandschef Stefan Kuntz Golf gespielt. Da hatten wir ausgemacht, dass wir uns nach der Rückkehr aus dem Trainingslager wegen meines neuen Vertrages zusammensetzen.“