Hertha als Zweitliga-Meister geehrt
Berlin (dpa) - Hertha BSC ist direkt nach dem 1:1 im Berlin-Brandenburger Derby gegen Energie Cottbus offiziell als Zweitliga-Meister geehrt worden. Aus den Händen von Harald Strutz, Vizepräsident des Ligaverbandes, erhielt Kapitän Peter Niemeyer die Meisterschale.
Der Mittelfeldspieler war nach auskurierter Gehirnerschütterung im Saisonfinale erstmals wieder zu einem Kurzeinsatz gekommen. Nach dem offiziellen Meisterfoto feierten die Spieler dann mit den treuesten Fans in der Ostkurve. Am Abend stand in Kreuzberg die Meisterfeier auf dem Programm.
Trainer Jos Luhukay hat längst die Bundesliga im Blick: „Ich habe die Aufgabe nicht nur angenommen, um mit Hertha aufzusteigen, sondern dann die kleineren Schritte zu gehen mit dem Ziel, einer guten Zukunft entgegensehen zu können.“ Die vorfristige Vertragsverlängerung mit Luhukay bis zum Sommer 2016 steht unmittelbar bevor. Der Niederländer hatte die „Alte Dame“ nach dem Abstieg im Vorjahr übernommen und mit seiner neuen Mannschaft souverän den sofortigen Wiederaufstieg geschafft. „Mit Hertha war das überragend. Man darf ruhig sagen, dass wir eine Ausnahmemannschaft waren“, erklärte der 49 Jahre alte Trainer.