Aufstiegskandidat Holstein-Sportchef hofft noch auf Stadion-Lösung in Kiel

Kiel (dpa) - Holstein Kiels Sportchef Ralf Becker hofft noch darauf, im Falle des Aufstiegs in die Fußball-Bundesliga in der eigenen Arena zu bleiben.

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„Wenn wir aufsteigen, wünschen wir uns alle, dass wir bei uns im Stadion spielen“, sagte er in der NDR-Sendung „Sportclub“. Es wäre „sehr, sehr schade“, wenn Holstein woanders spielen müsse. „Ich hoffe, dass wir das noch hinbekommen. Falls wir es nicht hinbekommen, brauchen wir ein Auswärtsstadion“, meinte er.

Im Gespräch dafür ist vor allem das Millerntorstadion des FC St. Pauli in Hamburg. Der abstiegsgefährdetete Bundesligist Hamburger SV hat bereits abgelehnt, den Kielern das Volksparkstadion zur Verfügung zu stellen. Auch Lübeck und Rostock werden als Standorte gehandelt.

Die Kieler haben den Relegationsrang drei in der 2. Liga sicher und spielen gegen den Tabellen-16. der Bundesliga am 17. und 21. Mai um den letzten Startplatz in der Beletage. Schon in dieser Saison hatten sie nach ihrem Aufstieg aus der 3. Liga nur mit einer Sondergenehmigung im Holstein-Stadion in der 2. Liga spielen können.

Auch für die kommende Saison haben die Norddeutschen einen Antrag bei der Deutschen Fußball Liga gestellt, über den noch nicht abschließend entschieden wurde. Aktuell passen nur etwa 12.000 Zuschauer in das Stadion. Ein geplanter Umbau soll zur übernächsten Saison fertiggestellt sein.