KSC legt Einspruch beim DFB gegen „Geisterspiel“ ein
Karlsruhe (dpa) - Der Karlsruher SC will das vom Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) beantragte „Geisterspiel“ und die Geldstrafe von 15 000 Euro nicht hinnehmen. Der Zweitliga-Absteiger legte fristgerecht Einspruch gegen den Strafantrag ein.
„Wir haben bis heute 10 Uhr über unseren Anwalt die schriftliche Stellungnahme des KSC eingereicht. Wir haben darin erklärt, dass wir mit dem Antrag des DFB-Kontrollausschusses nicht einverstanden sind und unsere Sicht der Dinge dargelegt“, sagte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. „Wir hoffen, dass die Argumente, die wir vorgebracht haben, zu mehr Verständnis auf Seiten des DFB sowie einer veränderten Bewertung der Situation führen und damit letztlich zur Abwendung des drohenden Geisterspiels führen werden.“
Der DFB will mit seiner drastischen Strafe für den KSC Vorfälle aus insgesamt vier Rückrunden-Spielen und den beiden Relegationsspielen gegen Jahn Regensburg ahnden.