Leipzig festigt Tabellenführung - Dämpfer für St. Pauli
Berlin (dpa) - Aufstiegsfavorit RB Leipzig hat die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga gefestigt. Der Spitzenreiter überzeugte mit einem 3:0 (2:0)-Heimsieg gegen Union Berlin und liegt nun schon elf Punkte vor dem FC St. Pauli auf Rang vier.
Die Hamburger verpassten durch das überraschende 1:3 (1:2) im Heimspiel gegen den FSV Frankfurt den Sprung auf Platz zwei. Im dritten Spiel des Abends kam die SpVgg Greuther Fürth nicht über ein 1:1 (0:0) gegen Schlusslicht MSV Duisburg hinaus.
RB Leipzig - Union Berlin 3:0 (2:0)
Die Sachsen feierten mit dem souveränen Heimsieg gegen den ersatzgeschwächten 1. FC Union ihren 14. Saisonsieg und bleiben damit unangefochten an der Spitze der 2. Liga. Eine Woche nach der ersten Auswärtsniederlage sorgten Kapitän Dominik Kaiser (13. Minute), Willi Orban (25) und Yussuf Poulsen (52.) vor 30 964 Zuschauern für klare Verhältnisse. Für die Berliner, die auf mehrere Leistungsträger verzichten mussten, war es die siebte Saisonniederlage.
FC St. Pauli - FSV Frankfurt 1:3 (1:2)
Eine Woche nach dem umjubelten 1:0-Erfolg über den souveränen Spitzenreiter RB Leipzig kassierten die in der Defensive ungewohnt anfälligen Hanseaten eine ernüchternde Niederlage und bleiben Tabellenvierte. Vor 29 342 Zuschauern brachte Marc Rzatkowski (10.) den Kiezclub in Führung. Doch Florian Yann (11.), Dani Schahin (32.) und Lasse Sobiech (54./Eigentor) trafen zum verdienten Sieg der konterstarken Hessen, die drei wichtige Zähler im Abstiegskampf holten. Es war im achten Anlauf ihr erster Dreier am Millerntor.
SpVgg Greuther Fürth - MSV Duisburg 1:1 (0:0)
Fürth kann zuhause einfach nicht mehr gewinnen. Nach dem Remis gegen den Tabellenletzten warten die Fürther seit dem 1:0 gegen 1860 München am 23. Oktober des vergangenen Jahres auf einen Sieg vor heimischem Publikum. Kevin Wolze (47. Minute) brachte die Gäste, die erst ihren zweiten Auswärtspunkt holten, überraschend in Führung. Jürgen Gjasula (67./Foulelfmeter) glich vor 8920 Zuschauern aus. Zuvor hatte James Holland (66.) nach einer Notbremse an Fürths Robert Zulj die Rote Karte gesehen.